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Fressattacken

Was und wie wir essen, beeinflusst einerseits die Aktivität unserer Gene, die Produktion des Glückshormons Dopamin und somit auch unsere Stimmung. Dies führt dazu, dass wir mit unserer Nahrung nicht nur den echten Hunger bändigen sondern diese auch dazu nutzen, negative Gefühle zu kompensieren oder positive zu verstärken. Dieser sogenannte hedonistische Hunger erklärt also, weshalb wir zum Beispiel Hochkalorisches wie Schokolade, Chips, essen, um uns bei Liebeskummer zu trösten. Oder weshalb wir uns mit Backwaren wie Kuchen, Muffins u.ä besänftigen, wenn wir gestresst sind. Aber auch weshalb wir mithilfe fettiger Speisen versuchen, den Ärger von einem bestimmten Ereignis zu schmälern. Im Umkehrschluss kommt es jedoch auch vor, dass wir uns für etwas Geleistetes belohnen oder für eine besondere Anstrengung respektive  schwierige Situation trösten. Fressattacken haben verschiedene Ursprünge, meist dienen sie der Kompensation.

Gründe für emotionales Essen

Inwieweit wir emotionale Esser sind, ist zum grossen Teil eine Frage der persönlichen Prägung. Wurdest du als Kind beruhigt und getröstet mithilfe von Nahrung? So nutzt du höchstwahrscheinlich diese Strategie auch als Erwachsener. Zudem kann eine Verhaltenssucht entstehen, die mit zunehmendem Alter immer schwieriger in den Griff zu bekommen ist.

Weshalb "sündigen" wir beim Essen

Kaum zu glauben: Ernährung ist sehr religiös behaftet. Dies kommt vor allem aus der katholischen Vorstellung, wonach wir quasi ab Geburt Sünder sind und Busse leisten sollten. Essen wir mal eine Tafel Schokolade, sagen wir bisweilen, wir haben "gesündigt". Dieses Gedankengut und dessen Aussprache manifestiert sich in uns dahin gehend, als wir uns jedes Mal schuldig fühlen, wenn wir etwas vermeintlich Ungesundes essen oder etwas, das auf der persönlichen "Verbotsliste" steht. Demzufolge spüren wir meist Scham darüber, wieder mal nicht diszipliniert genug gewesen zu sein. Dementsprechend hat sich auch das Märchen vom Dicken in unserer Gesellschaft verankert, der sich "einfach nicht im Griff" hat. Dies verringert das Selbstwertgefühl von Übergewichtigen und Adipösen enorm. Und das Üble daran ist, dass wer sich schlecht fühlt, auch noch dazu neigt, die negativen Emotionen mithilfe des Essens zu beseitigen. Somit führt dieses emotionale Essen verstärkt zu Übergewicht und gleicht einem Teufelskreis. 

Willst du endlich ohne Fressattacken leben?

Hast du es satt, deine innere Leere mit Nahrung zu stopfen?

Möchtest du dich ohne Schuld- und Schamgefühle wieder wohl in deinem Körper fühlen?

Bist du bereit, deine Essmuster zu durchbrechen?

Dann kontaktiere mich und wir finden zusammen heraus, was du brauchst und was dir gut tut. Ich freue mich, wenn ich dich begleiten darf, auf deinem Weg zum Wohlfühlgewicht. 

 

Essen ist ein Bedürfnis, Geniessen eine Kunst. 

François de La Rochefoucauld

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