Guter Zucker, schlechter Zucker

Zucker

Was im Laufe der menschlichen Evolutionsgeschichte ein wichtiger und vor allem seltener Energieträger war, ist heute zu einem billigen, ständig verfügbaren und unbegrenzt haltbaren Grundlebensmittel geworden. Der Haushaltszucker enthält kein einziges Vitamin und keine für den Körper relevanten Mineralstoffe, weshalb man ihn auch als leer bezeichnet. 

Trotzdem macht Zucker glücklich, wir greifen noch mehr nach ihm bei Stress, da es ein hochwirksames Antistress- oder Antifrustmittel ist. Zudem sind wir Menschen evolutionsbedingt regelrecht auf Süsses geprägt. Anders als z.B Sauer, was unreif, oder Bitter, was unverträglich oder sogar giftig bedeuten kann, signalisiert die Geschmacksrichtung Süss unserem Gehirn nämlich seit jeher, dass ein Nahrungsmittel ungefährlich ist. Schliesslich ist unsere erste Berührung mit Nahrung - die Mutter- oder Flaschenmilch - unglaublich süss. 

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Fruchtzucker

Der Fruchtzucker (Fruktose) kann im Gegensatz zur Glukose (Haushaltszucker) nur von bestimmten Zellen und Organen verwertet werden. Vor allem können die Muskeln Fruktose nicht als Energiequelle verwenden, sodass sie durch körperliche Anstrengung nicht abgebaut und verbraucht wird. Stattdessen wird Fruktose vorwiegend von der Leber aufgenommen und dort in Glukose umgebaut oder aber, wenn ein Überangebot von Energie im Körper vorherrscht, wird sie in Form von Fett gespeichert. Dies kann wiederum bei hohem Konsum an Fruchtzucker und mangelnder Bewegung zu einer Fettleber führen. 

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Insulin

Ein hoher Blutzuckerspiegel und die dadurch ausgelöste Ausschüttung von Insulin sind der entscheidende Faktor für die Umwandlung von Zucker in Fett. Insulin baut unter anderem Fettdepots auf und verhindert auch, dass die Fettverbrennung angekurbelt wird, damit das Körperfett abgebaut wird. Denn Insulin ist ein Hormon, das Aufbauprozesse fördert, also eine Anabole Wirkung hat. 

Gönne deinem Körper auch immer wieder längere Insulinpausen, z.B mittels Intervallfasten. 

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Vermeintlich gute Zwischenmahlzeiten

Früchte wie Bananen oder moderne, süsse Apfelsorten aber auch Gemüse wie Karotten, Tomaten oder Trockenfrüchte enthalten viel Glukose und lassen den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen. Im Irrglauben sich etwas Gutes zu tun, treibt man so den Blutzuckerspiegel immer weiter in die Höhe, kurbelt die Insulinproduktion zusätzlich an und verhindert gleichzeitig, dass die Fettverbrennung in Gang kommt. 

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Durch Zucker verursachte Krankheiten und Beschwerden

Neben Übergewicht und Diabetes gehen noch viel andere Zivilisationskrankheiten auf das Konto von zuckerreicher Ernährung. 

• schlechte Haut

• ADHS

• Libidoprobleme

• Hormonelle Störung 

• Unfruchtbarkeit

• Alzheimer

• Arthrose 

• stille Entzündungen

• beschleunigte Alterung  

• Falten und schlaffes Bindegewebe

• Darmbeschwerden

• Erschöpfung, Leistungseinbruch

• Gefässschäden

• Karies

• Krebs

• geschwächtes Immunsystem uvm...